Honig

Der von unseren Bienenvölkern gewonnene Honig ist ein hochwertiges Naturprodukt, auf dessen Eigenschaften ich nachfolgend eingehen will:

Was die Homepage Ihnen vorenthält sind Geschmack, Geruch und Gefühl.

Unsere Honigsorten mit ihren verschiedenen Aromen sind in erster Linie ein Genuss für die Sinne - gleichwohl die Vital- und Schubkraft, die Honiggenuss bewirkt, inzwischen auch wissenschaftlich belegt ist.

Honigsorten

Löwenzahnhonig
Frisch geschleudert: gelb, schnell kandierend
Kandiert: gelb, von uns feincremig gerührt
Geschmack: kräftiges Aroma, in ganz reiner Form fast erdig im Geschmack. Sehr angenehm schmeckt unser Löwenzahnhonig daher mit einer Beimischung von Obst- und Rapstracht.
Sommerblütenhonig
ernten wir im Sommer, enthält wechselnde Anteile an Nektar und Honigtau, Farbe hellbraun.
Kandiert: wird von uns cremig gerührt angeboten.
Geschmack: angenehm kräftig, je nach Wetter-Situation während der Blüte von Jahr zu Jahr in Farbe und Geschmack ganz unterschiedlich.
Waldhonig
Von unseren Waldstandplätzen im „Naturpark Obere Donau“ mit Nadel- und Laubhölzern
Geschmack: malzig-aromatisch
Farbe: hell bis dunkelbraun
Konsistenz: flüssig
Weißtannenhonig
Von unseren Wanderplätzen im Schwarzwald.
Harzig- würzig, hocharomatisch Geschmack:Intensiv-herb
Farbe: dunkel-grünlich bis fast schwarz
Konsistenz: sehr lange flüssig
Blütenhonig
Ernte nach dem „Großen Blühen“ Ende Frühling Kandiert: hell bis dunkelgelb Konsistenzcremig gerührt Geschmack: mild aromatisch

Honigrezepte


Warum kristallisiert Honig?
Naturbelassener Honig kristallisiert immer! Das hängt mit den Inhaltsstoffen des Honigs zusammen. Grundsätzlich besteht jeder Honig nämlich aus einem Anteil Frucht- und Traubenzucker. Der Traubenzuckeranteil führt zur Kristallisation. Unsere Blütenhonige (Löwenzahn, Sommerblüte, Blütenhonig) mit ihrem hohen Anteil an Traubenzucker wären deshalb nur kurze Zeit flüssig um dann in eine harte und raue Kandierung überzugehen. Deshalb werden diese Honige von uns grundsätzlich cremig gerührt mit der von unseren Kunden beliebten geschmeidigen, streichfähigen Konsistenz.
Abgefüllter Honig zeigt manchmal an der Glaswand weiß verfärbte „Blüten“. Beim Auskristallisieren zieht sich der Honig leicht vom Glas zurück und der entstandene Hohlraum wird nicht mehr ausgefüllt. Blütenbildung tritt nur bei sehr wasserarmen Honigen auf und stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar. Trotzdem sind immer wieder Honigkunden verunsichert da sie glauben es handelt sich bei den Blüten um auskristallisierten Zucker der den Bienen gefüttert oder aber dem Honig beigemischt wurde.


Dunkle Honige, die lange flüssig bleiben wie unser Edelkastanien-, Wald- und Weisstannenhonig werden deshalb auch flüssig abgefüllt. Sollte dieser Honig dann trotzdem einmal kristallisieren können Sie ihn im Wasserbad bei 40 Grad wieder schonend verflüssigen. Höhere Temperaturen oder die Mikrowelle jedoch schädigen die wichtigen Inhaltsstoffe.
Die nach einer gewissen Zeit eintretende Kristallisation oder Kandierung ist deshalb ein Qualitätsmerkmal das zeigt dass wir unseren Honig nicht erhitzen. Ein Honig der über Jahre flüssig bleibt ist mit Sicherheit stark erhitzt worden.
Beim Honig vom Imker Ihres Vertrauens können Sie sicher sein dass er die wertvollen Inhaltsstoffe im Honig nicht durch zu hohe Temperaturen bei der Verflüssigung schädigt.


Enthält Honig Zucker?
Unser Honig enthält keine Fremdzucker. Alles ist rein natürlich, Sacharose ist nicht enthalten. Die Hauptbestandteile sind Fruchtzucker und Traubenzucker in unterschiedlichen Gewichtsanteilen je nach Sorte. Rund 20% der Inhaltsstoffe des Honigs sind Aminosäuren, Enzyme, Inhibine, Antioxidanten, Spurenelemente, Vitamine, Fermente und mehr.


Wie lagert man Honig richtig,
und kann er auch verderben?

Dunkel, verschlossen und im Küchenschrank. Unser Honig hält sich Jahre! Er ist voll ausgereift geschleudert und hat deshalb einen niedrigen Wassergehalt. Der Gesetzgeber allerdings hat für Honig nun auch ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) verlangt welches besagt dass der Honig nach der Abfüllung in Gläser 2 Jahre lagerfähig ist.

Wurde ein geöffnetes Honigglas einmal vergessen kommt es nach langer Zeit zu einer Entmischung des Honigs. Hier findet sich oben ein flüssiger Anteil und unten im Glas ein fester Anteil. Anderen Verderb gibt es sonst eigentlich nicht.

Mein Tipp: Genießen Sie unseren Honig zeitnah damit alle Inhaltsstoffe in vollem Umfang erhalten bleiben.


Welche Inhaltstoffe sind eigentlich in unserem Honig?
Unser Honig ist ein „Lebensmittel“ im wortwörtlichsten Sinn.

Honig hat einen besonders hohen ernährungsphysiologischen Wert durch die vielfältige Zusammensetzung seiner Inhaltsstoffe. Neben Zuckerverbindungen wurden in Honig über 180 weitere natürliche Substanzen nachgewiesen. Sie steuern biologische Prozesse und unterstützen den Stoffwechsel.

Obwohl diese Inhaltsstoffe nur in geringen Mengen vorliegen ergänzen und verstärken sie sich in Ihrer Wirkung. Verschiedene Trachtpflanzen liefern über deren Nektar die Grundlage für von Honigsorte zu Honigsorte verschiedene Inhaltsstoffe. Der Honigkunde kann daher nach der nötigen Fachberatung seinen Honig auch nach den Inhaltsstoffen auswählen.



Aminosäuren: gut für den Stoffwechsel

Enzyme: wirken antibakteriell und verdauungsfördernd

Inhibine: entzündungshemmend und lindernd bei Infektionen

Traubenzucker: liefert schnelle Energie

Fruchtzucker: kein Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, schützt zusätzlich Magen- und Darmschleimhäute

Antoxidanten: hemmen freie Radikale und wirken Blutgefäß- ablagerungen entgegen.

Spurenelemente: für Körperfunktionen und Gesundheit absolut wichtig

Acetylcholin: blutdrucksenkend und Regulierung der Herztätigkeit

Vitamine: zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge nötig.

Säuren: verdauungsfördernd und antimikobiell wirksam

Fermente: bei fermentativer Zuckerumwandlung entstehen antibiotische Wirkstoffe.


© Thomas Bücheler | Impressum | Grafische und technische Realisierung SQEEN